
Ich bin der weltbeste
Werbetexter zwischen Salzburg und
Freilassing (ostwärts!). Sowie Konzepter,
Werbeberater und Gestaltungsdienst.
was Sie damit zu tun haben,
erfahren Sie jetzt.

Werbetexter
Nachdem wir schon mal das Wesentliche besprochen haben, werde ich Sie nicht mit blumigen Beschreibungen darüber langweilen, welch toller Hecht im Werbeteich ich bin. Damit langweile ich mich bereits jeden Tag selbst. Das wichtigste Argument, weshalb Sie ausgerechnet mich als Werbetexter engagieren sollten, ist schnell vorgebracht: Ich bin zwar nicht mehr jung, dennoch brauche ich das Geld. Für meinen 911-er, meine Urlaube im Jachtklub und meine Villa, die eigentlich ein Schloss ist. Denn man wird ja wohl noch Träumen dürfen.
Ja, das Leben als Werbetexter könnte so schön sein. Aber in den Niederungen meines beruflichen Alltags brüte ich über Fünfzeiler für Stellenanzeigen bis zu redaktionellen Inhalten für Kundenmagazine – und über allem, was dazwischen liegt. Webseiten, Imagebroschüren, PR-Artikel und so weiter. Die Bandbreite ist groß, die Nachfrage auch, da will ich nicht klagen. In jedem Fall bin ich für Ihre Sache der Richtige. Mit diesem Gedanken können Sie gleich schon mal anfreunden.
“Es liest doch eh niemand”. Mit dieser selbstentlarvenden These konfrontiert zu werden, gehört zum traditionelle Jobprofil von Werbetextern. Doch Sie persönlich sind aktuell der beste Gegenbeweis. Gut, Lesen ist nicht jedermanns Sache. Schließlich sind wir als Kinder mit Bilderbüchern aufgewachsen und nicht jeder hat dieses Stadium erfolgreich überwunden. Andererseits hört der Bäcker auch nicht auf, Brötchen zu backen, nur weil manche lieber Donuts frühstücken. Für Letztere hat man außerdem Instagram erfunden.
Freilassing | Werbetexter | Salzburg
Konzepter
Verstehen ist das eine. Durchschauen, was das bedeutet, das andere. Mein Gemüt kann gar nicht anders, als die Wechselwirkungen einzelner Fakten freilegen zu wollen. Das ist Teil meines Krankheitsbildes. Es nützt ja wenig bis nichts, wenn ich – um ein triviales Beispiel zu nennen – als Unternehmen laut in den Markt hinein schreie, dass ich der Beste bin, wenn meine Wettbewerber das Gleiche von sich behaupten. Oder wenn meine Zielgruppe gar nicht auf das Beste abfährt, sondern sich bereits mit dem Billigsten zufriedengibt.
So gesehen müssen wir von der Biene zur Blume und wieder zurück, bevor Kreativspezialisten ein Werbemittel, eine Kampagne oder Werbemaßnahme aufsetzen. Was macht Ihr Unternehmen, Produkt oder Dienstleistung so stark, was ist Ihr Markenversprechen? Wie verhält sich das in Bezug auf Ihre Mitbewerber und was treiben die den ganzen Tag eigentlich so? Wo befinden sich die Schnittstellen zwischen Ihrer Marktkommunikation und Ihrem Vertrieb? Wer ist Ihre primäre und sekundäre Zielgruppe, was sind ihre Bedürfnisse und wie sind diese zu priorisieren? Mit diesen Fragen kratze ich gerade mal so an der Oberfläche. Auf die Metaebene kommen wir in einem zweiten Schritt. Spätestens dann haben wir den Salat.
Als Konzepter stelle ich also viele Fragen, erkenne Zusammenhänge, betreibe Recherche, bewerte Informationen, erstelle Strukturen und stehe im Austausch mit Ihnen als werbendes Unternehmen und den kreativen Umsetzern. Oder anders gesagt: Ich zerbreche mir Ihren Kopf, bis meiner raucht, bevor er brennt. Denn das Ziel kann nicht allein darin bestehen, schöne Werbemittel zu produzieren. Sondern Werbe- oder PR-Botschaften auszusenden, die bei Ihren Zielgruppen mit den gewünschten Wirkungen verfangen.
Freilassing | Konzepter | Salzburg
Gerne werfe ich ein paar Hüte in den Ring. Fangen Sie den für Sie passenden einfach auf!

Sie führen ein gut eingeführtes Unternehmen und haben in der Vergangenheit bereits unzählige Werbemaßnahmen gesetzt. Im Laufe der Zeit ist Ihre ursprünglich klare Kommunikationslinie völlig verschwommen – zu viele Bäume vor dem Wald. Die erforderliche Maßnahme liegt auf der Hand und Sie dürfen wählen: Axt, Motorsäge oder gut zureden, bis sie von alleine umfallen.

Ihr Unternehmen verfügt über eine hauseigene Werbeabteilung mit fähigen Leuten. Was zum totalen Glück noch fehlt, ist ein Sparring-Partner mit dem berühmten Blick von außen. Sofern ich nicht vom Fenster aus reingschafteln muss, gebe ich gerne zu allem meinen Senf dazu. Wieder können sie wählen: süß, scharf oder doch lieber Kren?

Mit den Jahren haben sie neue Zielgruppen erschlossen, da muss jetzt überall der Scheinwerfer drauf. Das ist harte Grundlagenarbeit, fördert aber massiv den Erkenntnisgewinn. Ich mache dann den, der diesen Prozess moderiert. Zum Beispiel in einem Zielgruppenworkshop. Wählen Sie zwischen “muss man gemacht haben” und “muss man unbedingt gemacht haben”.

Vielleicht sind Sie gerade dabei, ein Unternehmen zu gründen und möchten sich ein Bild darüber verschaffen, was es in Sachen Werbung zu bedenken gibt. Mir ist klar: Ihr Budget ist knapp. Deshalb kostet Sie ein ein– bis zweistündiges Erstberatungsgespräch erst mal nur ein bis zwei Stunden. Wählen Sie hierfür einfach meine Telefonnummer und dann schau ma mal.

Schreiben Sie bitte Ihren individuellen Bedarf auf einen Zettel und kleben Sie diesen auf die Innenseite des Huts. Wir können uns aber auch gleich beim Hören treffen.
Freilassing | Werbeberater | Salzburg
Gestaltungsdienst
Texten, Konzepten und sich kluge Dinge ausdenken – das ist mitunter schwerste Kopfarbeit. Zum Ausgleich werfe ich deshalb auch mal mein Indesign an, photoshoppe herum und gestalte Medien wie diese Webseite. Für mich selbst bin ich gut genug. Aber mein Talent ist enden wollend, meine Zeit knapp, da ergibt es sich zwangsweise, dass ich viel und gern mit echten Kreativ-Spezialisten zusammen arbeite. Mit Werbegrafikern, Mediengestaltern, Foto- und Videografen, Illustratoren, Webdesignern und so weiter. Die machen das.
Als Schnittstelle zwischen Ihren Bedürfnissen, meinen Erkenntnissen als Konzepter und den großartigen Fähigkeiten oben genannter Experten verbringe ich sodann den Großteil meiner Zeit damit, Letztgenannte auf Kurs zu bringen. Denn dass Kreative größtenteils Chaoten, Zerstreute und Langschläfer sind, ist kein Klischee, sondern nackte Realität (Werbetexter ausgenommen. Die sind gelegentlich launisch). Doch mit einer fein austarierten Mischung aus – an Stalking grenzender – Penetranz und Bauchpinselei habe ich am Ende immer noch bekommen, was ich brauchte. Frei nach Wilhelm Busch: “Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später.”
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Markus Höllbacher für Bauunternehmen
Bauunternehmer
Du bist Chef eines Bauunternehmens in Traunstein. Der Hundert-Mann-Betrieb, den du mit eigenen Händen aufgebaut hast, ist in einer Nische fest etabliert. Das macht ihn aus, deshalb seid ihr auf den Baustellen der Region so erfolgreich.
Apropos. Dass eure Webseite auch einer Baustelle gleicht, da erzähle ich dir nichts Neues. So fantastisch ihr im wahren Leben seid, so ausbaufähig ist euer virtuelles.
Bis vor zwei Minuten kanntest du niemanden, mit dem du hier gezielt den Spaten ansetzen konntest. Jemand, der sich in euch reindenkt, alles in ein solides Fundament gießt und in Werbetexte, Konzepte und Werbedesigns umsetzt. Wie gesagt: bis vor zwei Minuten – Haaallooo!
Markus Höllbacher für Marketer
Marketer
In einem Salzburger Großkonzern verantworten Sie sämtliche Werbemaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit. Ihre aktuelle Kommunikationslinie erscheint Ihnen ziemlich ausgelutscht. Dass Sie die Besten sind, weiß nun wirklich jeder. Deshalb suchen Sie nach neuen Ideen aus einem anderen Blickwinkel.
Vorschlag: Einfach 180 Grad um die eigene Achse gegen den Uhrzeiger drehen. Von dort sieht es schon sehr vielversprechend aus.
Wenn das der Geschäftsführung zu gewagt ist, bleiben wir bei der Wir-sind-die-Besten-Nummer. Ich meine: Superlativen einmal anders zu beschreiben, hat auch seinen Reiz.
Markus Höllbacher für Start-ups
Start-ups
Du bist dabei, mit einer innovativen Dienstleistung oder Produkt am Markt ordentlich durchzustarten. Du hast reichlich erfolgreiche Rückmeldung vom Markt, ein Spurwechsel auf höhere Skalen steht an. Von Salzburg, via Berlin nach New York,
Ein Baustein deiner weiteren Erfolgsstory wird sein, eine Erzählform zu etablieren, die noch klarer und tiefer verfängt, als deine aktuelle.
Du hast schon manches selber probiert, dabei aber die Feststellung gemacht, dass nichts Neues dabei rauskommt, wenn man im eigenen Saft zu lange brät. Du kannst dir sicher sein, dass dort, wo ich hinlang, garantiert was Neues reinkommt.
Markus Höllbacher für Hotellerie
Hotellerie
Sie führen in Berchtesgaden ein Landhotel in zweiter Generation. Als Verfechter der Überzeugung, wonach das Gute so nahe liegt, beziehen Sie Ihre Lebensmittel nur von Anbietern aus der Region. Sie sind halt geerdet, so soll es sein.
Gerade erst feierte Ihr Haus sein 50-jähriges Bestehen. Dem Anlass entsprechend luden Sie zu einem großen Jubiläumsfest.
In diesem Augenblick halten Sie die Festschrift in Ihren Händen und sagen: „Wirklich schön hat er das g’macht, der Höllbacher. Der findet die Worte für meine Gedanken, als wenn’s aus mir selbst käm’. [Anm.: Das hat in Wahrheit noch nie – aber wirklich nie – jemand von mir gesagt.]
Ingenieure
Sie sind Inhaber eines Ingenieurbüros in Mondsee. In Ihrem Metier sind Sie fachlich stets auf der Höhe der Zeit. In Sachen Kommunikation hinken Sie Ihren hohen Ansprüchen hinterher, denn Ihre Innovationskraft investieren Sie ins Kerngeschäft.
Eine generelle Herausforderung in Ihrer Kommunikation ist, dass Ihre Expertise nach viel kopflastiger – also rationaler – Beschreibungen verlangt und daher wenig emotionalisiert.
Ihr Profil für einen geeigneten Werber ist daher: rasche inhaltliche Auffassungsgabe, gutes Verständnis für Ihr Geschäftsmodell und im Besitz der Fähigkeit, rationale Inhalte nicht irrational – aber dennoch anders zu vermitteln. Sie suchen also mich.
Dienstleister
Du betreibst einen adretten Frisörsalon. Derer gibt es in Deutschland schlappe 80.000. Das war die schlechte Nachricht. Denn das sind vier Mal mehr als Apotheken, und das will was heißen.
Dein Freilassinger Salon lebt von deiner Stammkundschaft. Deine Webseite betreibst du als dein persönliches, digitales Schaufenster. Ergo ist dir wichtig, dass die Texte – auch jene im Werbeflyer – ehrlich und authentisch sind. So dürfen die Texte zwar gerne werbisch wirken, aber auf keinen Fall werbisch klingen. Wei du bist hoit so a Liabe, und des miassn d’Leit wissn!
P.S.: Statistisch betrachtet bleiben für jeden deutschen Frisörsalon eintausend Köpfe zur Behandlung. Das war die gute Nachricht.
Wussten Sie, dass Werbetexter
Es war der Pfingstmontag im Jahre 1970 in Salzburg. Gerade rechtzeitig geboren, um ein Stück Heiligen Geistes zu erhaschen, den der Herr an diesem Wochenende aus allen Kannen über die Welt ausgoss. Apropos. Papst Johannes Paul II. feierte an diesem Tag seinen 50-er.
Nivea warb mit dem Slogan “Wir von der Sommerseite”. Na bitte, mein Leben fing schon mal sehr gut an. Außerdem war Flower Power voll im Gange, doch das trug sich nur jenseits meines Wahrnehmungshorizonts zu. Wie wohl eine psychedelisch wirkende Tapete irgendwann auch bei uns zu Hause eine Wohnzimmerwand schmückte.
Mehr erinnere ich mich an Christian Anders, einem gebürtigen Steirer, der gesanglich von einem Zug unterrichtete, mit dem er ins Nirgendwo fuhr.
Wir wussten, was wir hatten
Aus dieser Zeit ist mir auch ein Mann namens Jan-Gert Hagemeyer besonders vertraut. Er mimte den Persil-Erklärer, von dessen Publikum er sich allabendlich mit den Worten „Persil, da weiß man, was man hat. Guten Abend!“ verabschiedete.
Wenn ich als Kind Hagemeyer reden hörte, bekam ich eine Ahnung davon, wie sich absolute Wahrheit anhören musste. Er vermochte, meine Welt für 30 Sekunden heil zu machen. Eine Art Ersatzvater. Großes Kino. „Da weiß man, was man hat.“ Ein Satz für die Werbeewigkeit, obwohl die damals wohl weltbesten Werbetexter mit zwei Indefinitpronomen schlampten.
Großer Pathos am Herd und am Grill
Wir gehen ein paar Jahre weiter und sehen einen gestählten Körper am Ufer eines Flusses, inmitten der Berge. Der Morgentau zieht über das Moos. Ein Mann macht sich von seiner Berghütte auf, begleitet allein von seinem Hund. Aus dem Off hörst du eine tiefe Erzählerstimme ausrichten: „Sag dem Abenteuer, dass ich komme. Das ist die Stunde, wo der Mann aufbricht, in das große Abenteuer Weite“.
Wow. Werbung ging ab da völlig anders. Von nun an hatten Werbetexter richtig Spaß. Erzählen statt Erklären. Soviel Pathos für ein Aftershave, wer hätte das gedacht.
Auch Frauen wurden auf der Suche nach einem neuen Lebensgefühl adäquat bedient. Sie bekamen ein Haarshampoo: „Schönes Haar ist dir gegeben, lass es leben, mit Gard“, heißt es da. Eine Hymne aufs Haar, aufgesetzt auf den Abba-Hit „Move On“. Die Haare wallten gewaltig in einem Spot voll junger, moderner Frauen. Es war die Zeit, als sie ihre Rolle hinterm Herd aufgaben, und die Männer ihre hinter den Grillern einnahmen.
Selbst der Hagemeyer war noch am Werk, im Spätherbst seiner Persil-Karriere. Jetzt beendet er seinen Vortrag mit: „Da weiß man, was man mehr hat.“ Schade. War dann halt doch nicht für die Ewigkeit.
Yeah! Ich bin werberelevant!
Alles war gut, der Kalte Krieg noch voll im Gange, die Wirtschaft verlangte nach mehr Fernsehwerbezeit. Bekommen haben wir das Privatfernsehen. Es kam nicht allein, die werberelevante Zielgruppe wurde mit eingeführt. Männer und Frauen zwischen 14 und 49 Jahren. Eine Schublade so groß wie die halbe Welt. Dennoch. Der Zeitpunkt konnte nicht besser für mich sein. Da mittlerweile 14 Lenzen meinen Buckel geformt hatten, und ein zarter Flaum meine Oberlippe zierte, war ich gleich von Anfang an dabei. Ich war werberelevant. Was für ein Aufstieg.
Bald schon lernte ich die Schattenseiten dieser Ehre kennen. Ich erfuhr, wie erbärmlich es mitunter sein konnte, Zielgruppe zu sein. Mit nackten Brüsten geködert, fasste ich konsequent die Höchststrafe aus. Zwölf Minuten Werbung schauen pro Stunde. 24/7. Ich hatte nichts anderes verdient.
Dennoch, es war die Zeit des Erwachsenwerdens, des Aufbruchs und der Orientierung. Es traf sich gut, dass ich – als relevante Zielgruppe – als einer der Ersten erfuhr: Ich müsse nur jung, reich, schön und klug sein, und die Welt liege mir zu Füßen. 25 Prozent der Welt gehörten damals also mir.
Von langweilig bis schlüpfrig
Zu meinem zwanzigsten Geburtstag unterzeichnen Theo Waigel und Walter Romberg den Deutsch-Deutschen Staatsvertrag zur Bildung einer Wirtschafts‑, Sozial- und Währungsunion. Etwas spannenderes passiert an diesem Tage nicht, andernfalls stünde es hier. Immerhin. Ein paar Monate zuvor wird Nelson Mandela aus der Haft entlassen, im Juli betrauern die Österreicher das Ableben des legendären Altkanzlers Bruno Kreisky.
BAP schafft es mit „X für ’e U“ an die Spitze der Album-Charts, während sich ein Hugo Egon Balder mit hemmungslosen Tutti-Fruttis zur Legende macht. Nicht weniger schlüpfrig klingt es “Mann! Ist der Dickmann” aus dem Äther. Na gut, über Geschmack lässt es sich bekanntlich streiten. Außer bei Schwedenbomben, wie man sie jenseits der Grenze Schokoküsse nennt. Da ist der gelernte Österreicher völlig toleranzbefreit. Da ziehen wir das Gute dem Dicken vor.
Im gleichen Jahr 1993 wird das World Wide Web der Öffentlichkeit freigegeben. Doch das hat derselben zunächst nur wenig interessiert.
Was mir der Boris voraushat
Ich war jung und hatte kein Geld. Das lag vermutlich daran, dass ich mein Erwirtschaftetes vorwiegend im Rahmen Sinn-befreiter Unterhaltungen an den Theken meiner Stammkneipen investierte. Was der Mann zum Leben braucht, erfuhr ich dort aus erster Hand. Zum Beispiel die Nokia-Banane oder später den Communicator. Premiere, das Privatfernsehen ohne Werbung, gibt es gegen Bezahlung dann auch.
Das Internet zierte sich noch eine ganze Weile, bis es sich einer breiteren Masse ernsthaft antrug. Es tat dies schließlich in Form von Boris Becker und dem „Bin ich drin?“. Grad war er noch dick Mann und schon war er drin? Egal. Doppeldeutigkeit war halt unter Werbetextern sehr angesagt. Das war 1999. Gerade 18 Prozent der Haushalte waren damals online. Dann wollten alle Boris Becker kennenlernen oder zumindest so viel Spaß haben wie er.
Im selben Jahr wird die Familie Putz geboren und schreibt seither ein beständiges Stück österreichischer Werbegeschichte.
Dreieinhalb Zoll Apfel und nichts als Ärger
Erstmal platzt die Dotcom-Blase und vernichtet jede Menge Geld. Geiz wird geil – als Slogan und Mentalität, bevor das Internet wenige Jahre später als 2.0 zu einem neuen Höhenflug ansetzt. Mitmachen statt nur zugucken. Hätte man das wohl besser gelassen.
MySpace & Co – wir reden von einer Zeit, in der soziale Medien noch sozial waren. Facebook ist damals auch noch eine ausgesprochen nette Plattform und das Internet so langsam wie eine verkalkte Kaffeemaschine. Es herrscht noch Ruhe vor dem Sturm, den uns 2007 Steve Jobs mit dem iPhone beschert.
Seither ist nicht mehr jeder nur sein eigenes Medienhaus, sondern hat es praktischerweise auch mit. Seine Freunde mit zehn Zehen vor der untergehenden Sonne in Echtzeit zu beglücken, läuft. 97 Likes. Der neue Griller mit dem brennenden Ehegatten ging sogar viral. Das Video, mit dem Feuerwehrmann und der Ehegattin ist übrigens in einer Telegram-Gruppe wieder aufgetaucht.
Die digitale Welt ist völlig real
Es hilft ja kein Jammern, denn Die Welt ist, wie sie ist. Und die meisten von uns, machen brav mit. Das Digitale hat halt so vieles gedreht, natürlich auch in der Werbung. Alles muss schneller, alles muss heller – mit reichlich Bling Bling. Es sei denn, alles ist besser. Dann darf es auch weniger, bis hin zu ganz still.
Digital hin, digital her, der Mensch gewöhnt sich ohnehin an alles. Zum Beispiel an das Gefühl, mit dem neuesten iPhone das jüngste alte gekauft zu haben. Und dass es dir freundlicherweise sagt, wie viel Zeit du mit ihm verbringst.
Das Leben wird heute in Pixel beschrieben, ob am Desktop oder smart. Doch solange die Liebe noch analog ist, darf alles andere sein, wie es ist.
Und sonst so
Meine Kunden kommen aus:
Ainring, Altötting, Anger, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Bischofswiesen, Burghausen, Eugendorf, Hallein, Henndorf, Laufen, Mondsee, Oberndorf, Piding, Salzburg, Seekirchen, Straßwalchen, Teisendorf, Thalgau, Tittmoning, Traunstein, Waging am See etc.

Wenn Sie mich nicht bald mal anrufen, dann wird das noch ein ziemlich langweiliger Tag, sag ich Ihnen.
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